Jack & Jill - Patterns of Love and Laughter
Wie funktionieren Beziehungen? Funktionieren sie denn überhaupt? Reden wir wirklich miteinander oder nur aneinander vorbei? Oder übereinander, gegeneinander, über einander hinweg? Wo findet man Antworten auf diese Fragen? Wir machen uns auf die Suche ...
Mit Musik und Texten ergründen wir die Muster der Dinge, die wir denken, fühlen und äußern - genauso wie derjenigen, die wir nicht denken, fühlen oder äußern. Worauf wir stoßen, ist manchmal entlarvend, oft lustig - und meistens wahr ... Zu Beginn der 70er Jahre hat der britische Psychiater Ronald D. Laing in unnachahmlicher Weise Beziehungsstrukturen seziert und aufgezeichnet. Die lautlosen Dialoge, Rituale und Mechanismen, die uns immer wieder zwingen, in alten Mustern zu denken. Er lässt uns diese Muster erkennen, indem er Poesie daraus macht - bedrohlich einfach, minimalistisch und komplex, von aufregender Klarheit.
Geichzeitig beginnt man auch in der Musik, die hergebrachten Zusammenhänge zu zerlegen: Die alten Muster werden isoliert und neu verknüpft. Phasenverschiebungen, Überlagerungen und Aneinanderreihungen kleinster motivischer Strukturen weben einen Klangteppich, der uns den Eindruck vermittelt, Teil eines Kontinuums zu sein - in der Vielfalt des Seins und der Zeit aufzugehen.
Kompositionen von PHILIP GLASS, RUSSELL PETERSON, ALBRECHT MAURER, ULRICH SCHULTHEISS, TORSTEN WILKE MÜLLER und H.I. FRANZ VON BIBER
Texte aus RONALD D. LAING: DO YOU LOVE ME, KNOTS und THE POLITICS OF THE FAMILY.
